Bei der strategischen Asset Allokation wird die Gewichtung jeder Aktie im Portfolio festgelegt.[1] Die hier diskutierte Asset Allokation ist eine Tätigkeit im aktiven Portfolio Management, bei welcher der Investor versucht, durch seine spezielle Portfoliostruktur den Markt zu schlagen.[2] Die hier angestrebte langfristige „Earnings Momentum Strategy“ versucht durch Marktausweitung von daraus generierten Cashflows zu profitieren.[3]
In den klassischen Optimierungsansätzen nach Markowitz beschreibt dieser, dass bevor ein Portfolio gewählt werden kann, zuerst eine relevante Erwartung über die zukünftige Entwicklung der möglichen Wertpapiere existieren muss.[4] Diese Erwartung wird hier konkret aus historischen Daten der Wertpapiere gewonnen. Um Berechnungen durchführen zu können, ist die Annahme notwendig, dass sich die zukünftige Entwicklung eines Wertpapiers aus den historischen Daten des Selbigen prognostiziert werden kann. Eine nichtquantifizierte Erwartung wurde bereits vorausgehend durch Technologie- und Sektor-Analyse gebildet, woraus der generelle Schluss gezogen wurde, dass die Investition in den Wasserstoffsektor erstrebenswert ist. Die Methodik, nach welcher konkrete quantifizierte Erwartungen zu Ertrag und Risiko gewonnen werden, wird in folgenden Unterkapiteln beschrieben.
[1] Vgl. Mondello, E. (2015), S. 54.
[2] Vgl. Mondello, E. (2015), S. 225 f.
[3] Vgl. Ernst, D./Schurer M. (2015), S. 50 f.
[4] Vgl. Markowitz, H. (1952), S. 77.